Gemeinsam auf
dem letzten Weg

Das Team des mobilen Hospiz begleitet alte, einsame und kranke Menschen zu Hause stundenweise oder rund um die Uhr. Diese ehrenamtlichen HospizbegleiterInnen stehen den Angehörigen zur Seite und sind oft schon im Einsatz, bevor die letzte Reise eines Menschen beginnt. Ingeborg Wertl ist eine von ihnen.

Seit sechs Jahren begleitet Ingeborg Wertl Sterbende auf ihrem letzten Weg und steht ihnen beim Übergang in eine andere Welt bei. "Dieser letzte Schritt sollte ohne Angst, in Ruhe und Frieden von statten gehen. Es ist eine Begabung und eine göttliche Gnade, für Menschen in der Zeit des Sterbeprozesses einfach da zu sein."

"Ich empfinde allerhöchsten Respekt, Mitgefühl, Dankbarkeit und tiefe Herzensliebe, für diese ehrenvolle Tätigkeit."

Tabuthema Sterben

Das Thema Tod und Sterben ist wie die Hospizarbeit noch häufig ein Tabuthema in der Gesellschaft. Die wenigsten Menschen beschäftigen sich mit der Vergänglichkeit des (eigenen) Lebens. "Dabei kommt der Tod und das Sterben auf jeden irgendwann zu." Spätestens wenn ein Angehöriger im Sterben liegt, ist man damit konfrontiert. Viele haben Berührungsängste und bleiben diesem Thema lieber fern. HospizbegleiterInnen nehmen dadurch einen wichtigen Platz ein.

HospizbegleiterInnen unterstützen oft über Monate auch PartnerInnen, Kinder oder Eltern schwer kranker Menschen. Gespräche und Zuhören geben Halt und Trost. Für die Sterbenden sind sie einfach da, füllen die Lücke, halten die Hand. "Dabeisein am Bett des Sterbenden in einem sehr stillen Raum. Unterstützend helfen Aromaöle, leise Musik, den Sterbenden ganz sanft berühren, Gebete laut oder leise sprechen und einfach nur da sein in aller Stille."

Psychohygiene und
Ausbildung

Der Verlust eines Menschen geht auch den HospizbegleiterInnen sehr nahe. Dafür und für viele andere individuelle Situationen brauchen die HelferInnen Unterstützung. Supervisionsgespräche, sowie Aus- und Weiterbildung sind fixer Bestandteil unserer Hospizarbeit, die wir nur aus Spenden finanzieren können.

Einfühlsam begleiten
bis zuletzt

Unsere "Pflege Zuhause" bietet Hilfe im Alltag für alte und kranke Menschen an. Unsere MitarbeiterInnen - Heimhilfen, PflegeassistentInnen und diplomierte Gesundheits- und KrankenpflegerInnen - besuchen die Patientinnen und Patienten zu Hause. Auch pflegenden Angehörigen stehen wir beratend zur Seite.

Freiwillige MitarbeiterInnen begleiten schwerkranke, sterbende und einsame Menschen. Sie schenken ihnen Zeit und Aufmerksamkeit. 

Im vergangenen Jahr haben Caritas MitarbeiterInnen aus ganz Österreich wertvolle Alltagstipps zum Umgang mit dem Thema Demenz gesammelt, denn Demenz ist die häufigste Ursache von Pflegebedürftigkeit. Sie verändert das Leben der Betroffenen und ihrer Familien und bringt viele neue Herausforderungen mit sich. Angehörige können nicht alles alleine schaffen.

Zahlen und Fakten

In 26 Demenzbegleitungen

konnten unsere MitarbeiterInnen Sorgen und Ängste lindern und Fragen rund um das Thema beantworten.

2.436 Betreuungsstunden

in den Bezirken Klagenfurt Stadt und Land sowie Villach Stadt und Land wurden erbracht.

278 Menschen

wurden liebevoll von unseren MitarbeiterInnen begleitet.

5.590 Stunden

wurden einsamen, kranken und sterbenden Menschen von unseren Freiwilligen geschenkt.

129 HospizbegleiterInnen

standen Sterbenden in ihren letzten Stunden zur Seite.

16 Trauerbegleitungen

gaben (Pflegenden) Angehörigen wieder Halt.

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