Eine mobile Pflegekraft steht vor der geöffneten Autotür des Dienstautos auf dem Caritas Pflege zu lesen ist.

Im Mittelpunkt steht der Mensch

Pflege bedeutet für uns: Empathie. Erfahrung. Expertise. Mit diesen Eigenschaften stellen unsere Pflege-Mitarbeiter*innen eine rundum gute Betreuung in unserem vielfältigen Angebot für Menschen in allen Lebenslagen sicher.

Unsere mobilen Pflegeteams sind in Klagenfurt und Villach, jeweils in Stadt und Land, unterwegs, um Menschen dort zu unterstützen, wo sie leben. In unseren Pflegewohnhäusern an zwölf Standorten in Kärnten schenken wir pflegebedürftigen Menschen ein sicheres Zuhause und liebevolle Betreuung. Angehörige von Menschen mit Demenz begleiten wir mit praktischen Alltagstipps und einem offenen Ohr. Freiwillige Alltagsbegleiter*innen und Hospizbegleiter*innen bringen Zeit, Zuwendung und Menschlichkeit in den Alltag.

Zahlen & Fakten 2024

  • 896 Bewohner*innen wurden fürsorglich in unseren Pflegewohnhäusern betreut.

  • 510 hauptamtliche Mitarbeiter*innen betreuten und pflegten unsere Bewohner*innen in den Pflegewohnhäusern.

  • 353 Menschen wurden mobil liebevoll von 93 Mitarbeiter*innen begleitet.

  • 36 Dienstautos waren täglich im Einsatz.

  • 146 Freiwillige schenkten einsamen, kranken und sterbenden Menschen gemeinsame Stunden.

Eine Pflegekraft kniet vor einem Klienten und zieht im Socken über die verbunden Füße an.
Eine Pflegekraft kniet vor einem Klienten und verbindet seine Füße. Auf dem Tisch neben ihnen stehen medizinische Flaschen und Verbände.

Die mobile Pflege als Traumberuf

Wolfgang aus Klagenfurt wartet schon auf den Besuch von Sonja. Er öffnet mit den Worten „Schön, dass du endlich da bist“ die Türe. Man spürt gleich ihr vertrautes, fast schon freundschaftliches Verhältnis zueinander. Die 49-jährige arbeitet seit mittlerweile drei Jahren als DGKP in unserer mobilen Betreuung und Pflege. 

Dreimal in der Woche kommt Sonja oder eine Kollegin zum Verbandwechsel und zur Blutdruckmessung bei ihrem Klienten vorbei. Die zweifache Mutter ist 28 Stunden die Woche in der mobilen Pflege unterwegs, sie kann sich keinen schöneren Beruf vorstellen, denn sie schätzt die Flexibilität und individuelle Zeiteinteilung für und mit den Klient*innen sehr. „Ich finde, deine Wunden sehen schon viel besser aus. Wir haben das super hinbekommen“, plaudert sie mit Wolfgang während des Verbandwechsels. Akribisch und genau ist ihre Arbeitsweise, sanft und fröhlich ihre Stimme. Im Gespräch der beiden fällt immer wieder auf, wie vertraut sie miteinander umgehen.

Ich bin schon sehr froh, Sonja zu haben. Sie und ihre Kolleginnen kümmern sich sehr gut um mich.

Eine Pflegekraft öffnet mit Handschuhen einen frischen Verband und lächelt dabei.

Unterstreicht der rüstige Rentner die Wichtigkeit der pflegerischen Tätigkeiten. Er schwärmt in den höchsten Tönen von der Arbeit unserer Fachkräfte. Nach genauer Dokumentation ihres heutigen Besuchs bleibt noch Zeit für einen kurzen Plausch miteinander, und die beiden besprechen pflegetechnisch die nächsten Tage. So zeichnet sich unsere Pflege aus: fachlich kompetent, persönlich und mit Herz.

Mitarbeiter*innen des Haus Anna stehen mit Blumen auf der Terrasse, neben ihnen der Caritasdirektor Ernst Sandriesser.
Mitarbeiter*innen des Haus Elisabeth in St. Andrä stellen sich mit Luftballon-Torte und der Zahl 40 im Garten des Hauses auf.

Feste feiern, wie sie fallen

Seit Jahrzehnten setzen wir auf liebevolle und professionelle Pflege in vielen Regionen Kärntens – das spiegelt sich auch in den Jubiläen, die wir 2024 feiern durften, wider. Unser Pflegewohnhaus Haus Anna in Eberstein blickte auf 20 Jahre zurück, das Haus Elisabeth in St. Andrä sogar auf stolze 40. Beide Häuser feierten ihr Bestehen bei strahlendem Sonnenschein.

Mitarbeiter*innen des Haus Franziskus in Klagenfurt sitzen im Garten. Zu ihren Füßen steht eine große 30.

Genau zwischen diesen runden Jubiläen liegt unser Haus Franziskus in Klagenfurt, das sein 30-jähriges Bestehen beging. Ganz besonders freuen wir uns aber über ein anderes Jubiläum: jenes unserer langjährigen Mitarbeiter*innen. In allen Häusern wurden 14 Kolleg*innen für 10 Jahre und eine Mitarbeiterin für 25 Jahre engagierten Einsatzes geehrt.

Eine blonde Frau hält einer älteren Dame ein Kraut zum Riechen vor die Nase. Eine Pflegekraft steht neben der älteren Dame.
Zwei Pflegekräfte halten eine ältere Dame an den Armen. Sie lächeln sich an.

Gart´ln wider das Vergessen

An Demenz erkrankte Klient*innen unserer mobilen Pflege bringen im „Stadtgrün-Gemeinschaftsprojekt“ der Stadt Villach Hochbeete zum Erblühen, genießen die Arbeit und die Gemeinschaft. Viele von ihnen haben früher selbst gegärtnert und können nun an alte Erfahrungen anknüpfen. 

Viele hatten bis vor ihrer Demenz-Erkrankung ja selbst einen Garten oder in der Landwirtschaft gearbeitet. Jetzt können sie an alte Erfahrungen anknüpfen.

Demenzexpertin Eva-Maria Sachs-Ortner steht neben einem lächelnden älteren Mann.

Die Arbeit im Grünen regt die Sinne an, schafft Struktur und fördert soziale Teilhabe. Das Projekt ermöglicht nicht nur schöne Naturerlebnisse, sondern stärkt auch das Verständnis der Gesellschaft für die „Krankheit des Vergessens“ – und bringt Jung und Alt auf natürliche Weise zusammen.

Eine ältere Dame und eine Pflegekraft lächeln. Vor ihnen sieht man unscharf grüne Pflanzen wachsen.
Die Gewinner*innen des VITA Awards stehen mit ihren Leitungen glücklich und mit ihren Preisen in den Händen vor einem großen Transparent.

Mit Herz und Fachkompetenz auf die Siegertreppe

Mit über 36.000 Stimmen zählt der Vita Award der Kleinen Zeitung zu den bedeutendsten Pflegepreisen in Kärnten. 2024 waren insgesamt knapp 30 unserer Pflegekräfte nominiert – acht davon schafften es in die Finalrunde. Schlussendlich konnten wir sogar gleich drei der sechs begehrten Auszeichnungen mit nach Hause nehmen.

Eine Gewinnerin des VITA Awards steht auf der Bühne und streckt stolz ihren Preis in die Luft.

Max Hudelist (Haus Franziskus) wurde in der Kategorie „Begleiter“ ausgezeichnet, Roswitha Paul (Haus Michael) als „Expertin“ und Stefanie Sudar (Wohnhaus Josef, Bereich Menschen mit Behinderung) als „Newcomerin“. Diese Erfolge zeigen: Unsere Mitarbeiter*innen bringen nicht nur Fachkompetenz, sondern auch Herz und Engagement in ihre tägliche Arbeit ein. Darauf sind wir sehr stolz.