Klient*innen und Betreuer*innen unseres Bereiches Menschen in Not sitzen in einem Turnsaal. Sie freuen sich alle und halten die Hände in die Höhe. , vor ihnen liegen verschiedene Sportgeräte.

Gemeinsam durchs Leben gehen

Menschen mit Behinderungen in ihrer Einzigartigkeit positiv anzunehmen, ist für unsere Mitarbeiter*innen eine Selbstverständlichkeit. Die Teilhabe und die Vernetzung am und mit dem gesellschaftlichen Leben sind uns ein besonderes Anliegen. Unsere Klient*innen sind gut in die Ortsgemeinschaften von Friesach, Althofen, Maria Elend/Podgorje, Eberndorf/Dobrla vas und Globasnitz/Globasnica eingebunden.

Wir begleiten in unseren Wohnhäusern und WGs Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. In unseren Werkstätten bieten wir unseren Klient*innen eine sinnerfüllende Beschäftigung und einen strukturierten Tagesablauf – unabhängig vom Assistenzbedarf. Wir legen dabei großen Wert auf Individualität.

Zahlen & Fakten 2024

  • 150 Mitarbeiter*innen begleiteten unsere Klient*innen ganzheitlich und liebevoll

  • 200 Klient*innenplätze wurden von unseren Mitarbeiter*innen betreut.

  • 10 Standorte boten unseren Klient*innen einen strukturierten Tagesablauf – durch voll- und teilbetreutes Wohnen sowie Beschäftigungsangebote, einschließlich dislozierter Beschäftigung im „Oratorio.Base“.

Ein Klient des Caritas.Team Lebengestaltung hält einen Teller in der Hand und hält ihn in die Kamera.
Ein Klient des Caritas.Team Lebengestaltung lächelt in die Kamera, über die Schulter hängt ein Tuch und vor ihm stehen viele Kaffeetassen.

Inklusiver Raum, der Menschen zusammenbringt

Im März eröffnete das „Oratorio.Base“ der Familie Siencnik im Campus Ad Fontes in Eberndorf/Dobrla vas. Das Kaffeehaus ist mehr als nur ein gastronomischer Betrieb: Es ist ein Ort der Begegnung, der Menschen zusammenbringt, getragen von der Vision, Einsamkeit entgegenzuwirken und Solidarität, Teilhabe sowie Gemeinschaft zu fördern.

„Das Oratorio.Base“ steht für eine inklusive Gesellschaft, Nähe zum Menschen und das gemeinsame Tun – ein Ort, an dem Gastfreundschaft und das Miteinander im Mittelpunkt stehen.

Eine Klientin des Caritas.Team Lebensgestaltung im roten T-Shirt hält einen Teller mit einem Kuchen in der Hand und lächelt.

Ein besonderer Aspekt ist die Zusammenarbeit mit den Klient*innen unserer Werkstatt Florian/delavnica Florijan. Gemeinsam mit Assistenzkräften verwöhnen sie die Gäste mit hausgemachtem Kuchen, Frühstück, Paninis und vielfältigen Getränken. Außerdem gibt es einen kleinen Verkaufsbereich, der Produkte anbietet, die einen persönlichen, nachhaltigen, christlichen oder gemeinwohlfördernden Wert haben.

Klient*innen und Betreuer*innen des Sportbereiches KUGIS unseres Bereiches Menschen in Not posieren mit dem Land für das gemeinsame Projekt.
Eine Klientin hebt Gewichte auf einer Hantelbank, während ein Betreuer sie mit dieser unterstützt.

Sport ohne Barrieren 

Sport verbindet – unabhängig von individuellen Voraussetzungen. Mit dem Projekt „We Are All Inklusiv“ setzt sich Michael Fixl, Sporttrainer unseres Caritas:Team Lebensgestaltung, gemeinsam mit dem Sportland Kärnten und der Landessportdirektion dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen in ganz Kärnten aktiv am Sportgeschehen teilhaben können. 

Klient*innen des Caritas.Team Lebensgestaltung präsentieren stolz ihre Medaillen bei den Special Olympics in der Steiermark.

Über das Sportprojekt KUGIS erhalten Menschen mit Behinderungen bereits die Möglichkeit, mit und in bestehenden Vereinen, sowie aktiv im Alltag, zu trainieren. So wird nicht nur die körperliche Gesundheit gestärkt, sondern auch das Miteinander gefördert. Sport kennt keine Unterschiede – er verbindet, schafft Gemeinschaft und gibt jeder*m die Chance, gesehen und ernst genommen zu werden.

Unsere Klient*innen sind jedes Mal voll Motivation und mit Freude mittendrin statt nur dabei.

Unsere KUGIS haben bereits gegen Teams wie die Polizei oder das Rote Kreuz gespielt und dürfen bei Vereinen wie dem VST Völkermarkt mittrainieren. Diese Zusammenarbeit ermöglicht ein gemeinsames Lernen und fördert das gegenseitige Verständnis. Menschen mit Behinderung werden dabei wahr- und ernstgenommen, das Gemeinschaftsgefühl wird spürbar gestärkt.

Ein Klient des Caritas-Team Lebensgestaltung wirft Ringe auf ein Hüttchen ein Junge zählt dabei die Punkte. Im Hintergrund sieht man viele andere Sportbegeisterte.

Alle Kärntner Sportvereine sind eingeladen, sich dieser inklusiven Initiative anzuschließen und ihre Angebote für Menschen mit Behinderungen zu öffnen. Das Sportland Kärnten unterstützt gezielt spezielle Programme, um Barrieren abzubauen und neue Möglichkeiten der Teilhabe zu schaffen.